Die Kindertagesstätte Pumuckl zählt zu den ältesten Elterninitiativen im Raum Wuppertal, im Jahre 2018 feierte sie ihr 35jähriges Bestehen. Dennoch gehört unsere KiTa heute im Stadtteil Unterbarmen zu einer der modernsten Einrichtungen. Im Oktober 2010 wurden die neuen Räumlichkeiten für 40 Ganztagesplätze auf einer Gesamtfläche von über 470 m ² nach einer einjährigen Umbauphase bezogen. Die KiTa befindet sich in einer verkehrsberuhigten Seitenstraße mit guter Verkehrsanbindung, nahe der Haltstelle Loher Brücke.
Ideal ist auch die Nähe zu den Hardtanlagen (große Wald- und Parkanlage) sowie zu den Grundschulen der Bezirke Loh und Rott.

Konzept & Leitgedanken

Unsere Leitgedanken

„Erfährt ein Kind Toleranz, wird es lernen, geduldig zu sein. Wird es ermutigt, lernt es zu vertrauen. Lobt man ein Kind, wird es Dankbarkeit erlernen. Behandelt man ein Kind gerecht, erlernt es Gerechtigkeit. Schenkt man einem Kind Geborgenheit, lernt es zu glauben. Findet ein Kind Anerkennung, lernt es, sich selbst zu lieben und anzunehmen. Erlebt ein Kind Freundschaft und Angenommensein, lernt es, Liebe zu finden in dieser Welt.“
(Antonia Ungar)

„Das wahre Glück im Leben
sind die kleinen Sonnenstrahlen
die jeden Tag auf unseren Weg fallen.“
(unbekannt)

Pädagogische Arbeit

Wir Erzieherinnen der Kita Pumuckl wollen mit unserer Arbeit die Entwicklung des Kindes in der Familie unterstützen. Wir möchten die Kinder auf einen Lebensweg bringen, der sie selbstsicher, selbständig und lernfreudig macht. Dementsprechend versuchen wir, Stärken zu erkennen, die Kinder spielerisch fördern und ihre Neugierde zu wecken.
Liebevoll und herzlich wollen wir die uns anvertrauten Kinder beim Lernen, Erfahren und Aufwachsen unterstützen, ihnen Raum und Zeit geben, Neues selbst auszuprobieren, ihnen beim Überwinden von Schwierigkeiten helfen und sie – wenn nötig – auch trösten oder ihnen Mut zusprechen.

Wir legen Wert auf:
  • eine familienähnliche Atmosphäre, in der sich die Kinder wohlfühlen und mit Liebe und Geborgenheit den Alltag erleben können.
  • gemeinsame Mahlzeiten.
  • tägliches gemeinsames Singen, Musizieren und Tanzen sowie Geschichten hören.
  • differenzierte Förderung aller Kinder in speziell dafür eingerichteten Gruppen – z. B. der Kleinsten in der Fördergruppe ´Krabbelzwerge´, im Club ´Mäuseschlau & Bärenstark` ab 4 Jahren sowie  der ´Vorschulgruppe´ ab 5 Jahren.
  • Schulung der Freude am Musizieren in der der AG ´Musikbox´ mit kleiner Instrumentenkunde und der Einsatz von Musikinstrumenten, wann immer möglich.
  • gezielte Vorschularbeit zur Vorbereitung auf die Schule und für dieses Alter entsprechende Ausflüge zur Vertiefung des Wissens (Junior-Uni, Besuch der Hummelschule etc.).
  • intensive Sprachförderung für Kinder ab 4 Jahren.
  • wöchentlich gezielte Bewegungsangebote in Turngruppen für alle Altersstufen.
  • eigenständiges, kreatives Arbeiten (Basteln und Gestalten …) im Atelier.
  • Verkehrserziehung.
  • Gesundheitserziehung, z. B. durch unsere Zusammenarbeit mit dem Zahnprophylaxezentrum Wuppertal.
  • regelmäßige Ausflüge zum Zoo, zur Feuerwehr u.a..
  • täglichen Aufenthalt der Kinder im Freien.
  • eine gute Zusammenarbeit mit Eltern.
Personalschlüssel

Betreut werden die Kinder zur Zeit von 9 gut ausgebildeten, staatlich anerkannten und erfahrenen Erzieherinnen mit verschiedenen speziellen Zusatzausbildungen.

  • 5 ausgebildete und staatlich anerkannte Erzieherinnen in Vollzeitbeschäftigung – davon eine Leiterin.
  • 2 ausgebildete und staatlich anerkannte Erzieherinnen in Teilzeitbeschäftigung mit 31,75 Wochenstunden.
  • 1 Sprachfachkraft -  gruppenübergreifend tätig, ebenfalls teilzeitbeschäftigt mit 20 Wochenstunden.

Zum Team gehören außerdem eine Köchin sowie eine Reinigungs- und eine Hauswirtschaftskraft.

Qualifikation des Mitarbeiterteams

Die ständige Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiter/-innen ist uns ebenso sehr wichtig. Durch die gezielte Teilnahme an entsprechenden Fortbildungen soll die Entwicklung und Vertiefung von sozialpädagogischen Kompetenzen gesichert werden und zur Professionalisierung der Pädagogischen Mitarbeiter beitragen. Entsprechend der Erfordernisse in unserem Haus wurden und werden diese in verschiedenen Bereichen spezialisiert, um noch differenzierter arbeiten zu können.
Unsere Mitarbeiter/-innen verfügen u.a. über die nachfolgende Zusatzausbildungen bzw. Spezialisierungen:

  • Erste-Hilfe-Kurs am Kind. Alle Mitarbeiterinnen wurden als Ersthelfer ausgebildet. Wiederholung der Ausbildung alle 2 Jahre.
  • Fachkraft für Kinder unter drei Jahren (je Gruppe wurden alle Kräfte ausgebildet!).
  • Ausbildung in musikalischer Frühförderung.
  • Mehrjährige instrumentale Musikausbildung im Fach Akkordeon mit Abschluss.
  • Diagnostik im Schuleingangsbereich.
  • Bewegungserziehung.
  • Gesunde Ernährung.
  • Fachkraft für den Schulübergang / Vorschulpädagogik (je Gruppe wurde eine Kraft ausgebildet).
  • Ausbildung zur Systemischen Familienberaterin.
  • Medizinische Fachkenntnisse für Kindernotfälle (Kinderkrankenschwester).
  • Zurzeit befindet sich eine Mitarbeiterin in der Ausbildung zur Heilpädagogin.

Mit der genannten Ausstattung und Qualifizierung der Mitarbeiterinnen sind die Voraussetzungen für eine individuelle, differenzierte und intensive pädagogische Arbeit gegeben, welche die verschiedenen Entwicklungsbereiche von Kindern verschiedener Altersstufen berücksichtigt.

Vollverpflegung

Ihr Kind wird bei uns voll und ganz verpflegt. Vollverpflegung heißt bei uns täglich frisch zubereitetes Frühstück, ein abwechslungsreiches und schmackhaftes Mittagessen sowie Obst-Zwischenmahlzeiten. Hinzu kommen Getränke wie Tee, Milch u.a.. Sämtliche Speisen werden in der hauseigenen Frischküche von einer Köchin zubereitet! Es werden nur frisch gelieferte und qualitativ hochwertige Produkte verarbeitet, die wir ausschließlich von regionalen Anbietern, wie zum Beispiel der Fleischerei Kaufmann, 'Campina-Milchprodukte', der Bäckerei Grothe de Koster sowie unserem Frischobsthändler beziehen. Dies trägt wesentlich zur gesunden Entwicklung der Kinder bei und ist uns deshalb auch so wichtig.
Beim Essen haben alle Kinder ihren festen Sitzplatz, die Zweijährigen nahe der Bezugsperson. Gemeinsam wird täglich in ruhiger familiärer Atmosphäre mit einem kleinen Tischspruch oder Lied begonnen. Das macht den Kindern Spaß und soll die Freude am gemeinsamen Essen wecken.

Tagesablauf

Besonders das jüngere Kind braucht neben festen Bezugspersonen einen klar strukturierten Tagesablauf mit immer wiederkehrenden Abläufen und zuverlässigen Ritualen.
Das gibt dem Kind Sicherheit, Orientierung, schafft Ruhe und erleichtert vor allem die Eingewöhnungsphase. So sind zum Beispiel immer wiederkehrende Elemente im Tagesablauf: die Begrüßung und Verabschiedung, die Mahlzeiten, sowie einfache – sich immer wiederkehrende – Rituale z. B. das Erkennungslied oder der Tischspruch. Dies trifft ebenso für den Ablauf des Pflegerituals des Kindes zu.

Der Tagesablauf gestaltet sich wie folgt:

07.00 Uhr – 09.00 Uhr Frühdienst
09.00 Uhr – 09.40 Uhr Frühstück mit 
anschließender Pflegezeit (Händewaschen, 
Wickelzeit …)
10.00 Uhr – 12.15 Uhr Gruppenarbeit (Freispiel, Beschäftigungsangebote,
Stuhlkreis,Spielplatz etc.)
12.15 Uhr – 13.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr – 14.00 Uhr Mittagsruhe
14.00 Uhr – 15.30 Uhr Individuelle Freispielphase
15.30 Uhr – 16.30 Uhr Spätdienst
Elternarbeit und Mitarbeit

Im Interesse des Kindes ist eine enge, vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und Erziehern erforderlich und unerlässlich.

Deshalb bieten wir allen Eltern:

  • informative Elternabende, bei denen auch die Möglichkeit gegeben ist, sich auszutauschen.
  • regelmäßig terminierte Elterngespräche.
  • tägliche Tür- und Angel-Gespräche zum kurzen Austausch.
  • regelmäßige Informationen an den Pinnwänden der Gruppe sowie individuelle Informationen durch Elternbriefe.

Bei aktuellen Sorgen und Nöten sind wir selbstverständlich jederzeit für unsere Eltern ein vertrauensvoller, offener Ansprechpartner. Wir beraten und helfen im Rahmen unserer Möglichkeiten immer sehr gern.

Feste und Aktivitäten wie das Sommerfest, die Vater-und Muttertag-Feier, der Oma-und Opa-Tag, das Lichterfest sowie das Weihnachtsfest und das Adventskafé dienen der Stärkung des Gemeinschaftgefühls.
Zum Abschluss der Kindergartenzeit gibt es als Highlight für alle Vorschulkinder das Übernachtungsfest im Kindergarten.
Elternmitarbeit kann auch bedeuteten, dass uns hilfsbereite Eltern mit ihrer praktischen Arbeit unterstützen, um ihren Kindern eine schöne Einrichtung zu erhalten. Aktionstage finden 4mal im Jahr statt und dienen nicht nur der Instandhaltung der Einrichtung. Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Wickeln & Körperpflege

Da das Wickeln in der Regel die Situation ist, in der sich die Erzieherin am persönlichsten um ein Kind kümmert, hat die Pflege eine besondere Bedeutung beim Aufbau und der Festigung der Beziehung.
Meist entwickelt das Kind zu der Erzieherin den vertrautesten Kontakt, die sich in den ersten Stunden und Tagen zu Beginn der Kindergartenzeit am intensivsten dem Kind zuwendet, das Kind tröstet, ihm Zuneigung schenkt und mit ihm lacht. Die ungeteilte Aufmerksamkeit, die ein Kind beim Wickeln und bei der Körperpflege erfährt, ist dabei ein Aspekt.
Meist wünschen Kinder immer von ein und derselben Person versorgt zu werden. Deshalb werden vor allem die Vollzeitkräfte die Bezugspersonen sein. Nach Ermessen werden die Bezugspersonen halbstündig bzw. stündlich nachfragen und kontrollieren und so für die Sauberkeitserziehung verantwortlich sein.
Wichtig:
Da nicht jedes Kind die gleichen Pflegeprodukte verträgt oder aber auch an ganz spezielle Windel-Produkte gewöhnt ist, müssen diese von den Eltern selbst gestellt werden.

Bildungsdokumentation

Kinderbeobachtungen gehören zum pädagogischen Alltag. Sie werden spontan oder gezielt durchgeführt. Diese werden schriftlich festgehalten und mit Datum versehen. Anschließend erfolgt ein Austausch zwischen den pädagogischen Kräften der Gruppe. Das ist die Grundlage für den Bildungs- und Entwicklungsbericht des Kindes sowie für die Vorbereitung von Elterngesprächen.
Neben der Bildungsdokumentation wird für jedes Kind gleich zu Beginn der Kindergartenzeit eine Entwicklungsmappe angelegt. Ein vertraulicher Ordner, der detailliert die persönliche Entwicklung des Kindes dokumentiert und diese nachvollziehen lässt. Dieser speist sich aus selbstgemalten Bildern, Fotos, Bastelarbeiten etc. und wird am Ende der Kindergartenzeit ausgehändigt.